„Durch Tampons reißt das Jungfernhäutchen“, „Von Menstruation wird die Milch schlecht“, „Wer zu oft Sextoys verwendet, spürt nichts mehr im Intimbereich“ - diese und weitere Aussagen über den weiblichen Körper haben sicher viele schon einmal gehört. Doch woher kommen diese Mythen? Und warum gelten sie nur für den weiblichen Körper?
Im Rahmen eines gemeinsamen Rundganges durch den Sexualitäten-Raum der Dauerausstellung des Hygiene-Museums und eines Workshops können sich Teilnehmende auf die Suche nach Antworten auf diese und weitere Mythen über den weiblichen Körper begeben. Im Fokus steht dabei sowohl historisches als auch aktuelles medizinisches Wissen über den weiblichen Körper, denn dieser ist - nach wie vor - politisiert und mit gesellschaftlichen Tabus behaftet. Gemeinsam lernen Teilnehmende anhand ausgewählter Beispiele die weibliche Anatomie besser kennen und verstehen, sowie mit Vorurteilen aufzuräumen. Eingeladen sind alle, die sich praxisnah mit den gesellschaftlichen Kontroversen darum auseinandersetzen möchten.