Immer mehr Menschen fühlen sich in Deutschland von den politischen und behördlichen Entscheidungen ausgeschlossen sowie in ihren Meinungen und Sorgen nicht repräsentiert. Zugleich fällt es Politik und Verwaltung immer schwerer, Akzeptanz und Zustimmung für getroffene Entscheidungen aus der Zivilgesellschaft zu erhalten. Dies gilt neben der Bundes- und Landes- auch für die kommunale Ebene. Dabei produzieren diese Behörden tagtäglich eine riesige Menge an Daten. Doch verhältnismäßig wenige dieser Informationen werden bisher der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Gesucht werden daher neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft, Politik und Verwaltung. »Kommunale Transparenz« kann hierbei ein Puzzleteil der Lösung sein.

In diesem Seminar wollen wir den Blick auf

• das Sächsische Transparenzgesetz und den damit verbundenen Möglichkeiten für sächsische Kommunen legen sowie
• anhand eines Praxisberichts verdeutlichen, welchen Mehrwert und welche Chancen ein offenes Verwaltungshandeln bieten kann – aber auch welche Herausforderungen es auf dem Weg dahin zu überwinden gibt.

Seminarleitung:
Alexandra Wever-Eschenbach, Referentin für die Transparenzkompetenzstelle des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung
Ivan Aćimović, Dezernat I „Digitales und IT“ der Stadt Freiburg, Gesamtprojektleitung „Modellprojekt Smart City – DATEN:RAUM:FREIBURG“*