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Film und Gespräch: „Einmal und nie wieder!“ (Leipzig)

26. Oktober / 16:00 - 18:30

kostenlos
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Ein Dokumentarfilm mit und über die Antifaschistin Marianne Wilke

Im Alter von 93 Jahren erinnert sich die Hamburger Zeitzeugin und Antifaschistin Marianne Wilke (1929 - 2023) noch sehr gut an die grausamen Stunden in den Bunkern Hamburgs. Als so genannte "Halbjüdin" entkam sie als Schulmädchen nur knapp der Deportation. Sie überlebte, erfuhr Ausgrenzung aber auch Solidarität.

Nach dem Krieg schloss sie sich einer Gruppe an, die als Protest gegen Wiederbewaffnung und Krieg zum Jahreswechsel 1950/51 die Insel Helgoland besetzt. Sie war seit 1945 militärisches Sperrgebiet und diente der Royal Airforce als Bombenabwurfplatz.

Nach der Aktion war Marianne Wilke klar, dass sie sich aktiv für eine bessere und friedlichere Welt einsetzen muss: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“, sagt sie vor einer Schulklasse sitzend und beginnt zu erzählen, warum es die „Stunde Null“ so nie gab.

Der Film erzählt vom Bemühen um eine Aufarbeitung und Dokumentation des Faschismus und des Krieges, vom Einsatz für Frieden, vom Kampf für die Anerkennung der Sinti und Roma als Minderheit in Schleswig-Holstein und für Entschädigungszahlungen an die NS- Zwangsarbeiter*innen.

 


Referent

Zum Filmgespräch ist Regisseur Johannes Hör zu Gast.

 


Veranstalter*innen

Eine Veranstaltung der VVN-BdA Leipzig und der RLS Sachsen

 


Informationen zum Film

Zum Film: https://einmal-und-nie-wieder.de/

Regie: Johannes Hör

Regieassistenz und Schnitt: Lara Elmenhorst

Produktion: VVN-BdA Schleswig-Holstein, 2024

 


Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Details

Datum:
26. Oktober
Zeit:
16:00 - 18:30
Eintritt:
kostenlos
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Kinobar Prager Frühling
Bernhard-Göring-Straße 152
Leipzig, 04277
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