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Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
- Standort(e):
- Leipzig
- Kontakt:
Permoserstraße 15
04318 Leipzig- Zielgruppen:
- junge Erwachsene (ab 16 Jahre), Erwachsene, Senior:innen, Bundesfreiwillige, FSJ, Bundeswehr, Ehrenamtliche, Schulklassen, Studierende, Vereine
- Formate:
- Ausstellungen, Diskussionen, Fachtagungen/Konferenzen, Filmveranstaltungen, Führungen, Gedenkveranstaltungen, Lesungen/Buchvorstellungen, Projekttage, Seminare/Workshops, Vorträge/Infoveranstaltungen
Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig befindet sich im Leipziger Nordosten auf dem heutigen Gelände des Umweltforschungszentrums. Bis 1945 befand sich dort der Hauptstandort des Leipziger Rüstungskonzerns Hugo-Schneider AG (HASAG), dem größten Rüstungsbetrieb Sachsens während
des Zweiten Weltkriegs. In Leipzig mussten während des Zweiten Weltkriegs mindestens 75.000 zivile Zwangsarbeiter:innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge für die deutsche Unternehmen unter Zwang arbeiten. 10.000 von ihnen wurden allein bei der HASAG in Leipzig eingesetzt.
Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer, das Unrecht und die Geschichte des NSZwangsarbeitseinsatzes in Leipzig und Region. Sie ist Anlaufstelle für ehemalige Zwangsarbeiter:innen und deren Angehörige, erforscht noch unbeleuchtete Aspekte des Themas und sammelt historische Zeugnisse. Mit einer Dauerausstellung und Führungen informiert sie vor Ort über die Geschichte der NS-Zwangsarbeit.
Regelmäßig finden auch öffentliche Rundgänge durch verschiedene Leipziger Stadtteile statt, die Interessierte zur gemeinsamen Spurensuche im städtischen Umfeld einladen. Das ganzjährige Veranstaltungsprogramm der Gedenkstätte beinhaltet zudem Lesungen, Filmvorführungen, Gedenkveranstaltungen und Vorträge, die in Kooperation mit anderen Gedenkstätten, Vereinen und Initiativen im gesamten Stadtgebiet durchgeführt werden. Für Jugend- und Schulgruppen hält die Gedenkstätte neben Führungen zur Vertiefung auch themenspezifische Workshops und Projekttage bereit.