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- Veranstaltungen
- Veranstalter
- Gedenkstätte Großschweidnitz
Gedenkstätte Großschweidnitz
- Standort(e):
- Großschweidnitz
- Kontakt:
Friedhofsweg 1, 02708 Großschweidnitz
- Zielgruppen:
- Jugendliche, Erwachsene, Senior:innen, Bundesfreiwillige, FSJ, Bildungseinrichtungen, Bundeswehr, Ehrenamtliche, Justiz, Mandatsträger:innen, Schulklassen, Studierende, Vereine, Verbände
- Formate:
- Ausstellungen, Diskussionen, Fachtagungen/Konferenzen, Fort- & Weiterbildungen, Führungen, Gedenkveranstaltungen, Lesungen/Buchvorstellungen, Projekttage, Schulungen, Seminare/Workshops, Vorträge/Infoveranstaltungen
Die Gedenkstätte Großschweidnitz erinnert an über 5.500 Menschen, die zwischen 1939 und 1945 in der Landesanstalt Großschweidnitz den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer fielen. Es waren Männer, Frauen und Kinder, die aufgrund psychischer Erkrankungen, geistiger Behinderungen, Altersschwäche oder Pflegebedürftigkeit im Nationalsozialismus als „unbrauchbar“ und „lebensunwert“ betrachtet wurden. Ärztinnen und Ärzte, Pfleger und Schwestern töteten sie durch überdosierte Medikamente, Hunger und Vernachlässigung.
Die täglich geöffnete Dauerausstellung der Gedenkstätte erzählt die Vorgeschichte der Krankenmorde sowie deren Umsetzung und Nachwirkungen. Auf dem Anstaltsfriedhof, der ebenfalls zur Gedenkstätte gehört, erinnern Namenstafeln und ein Denkmal an die die dort bestatten Opfer. Der Eintritt ist frei.
In pädagogischen Projekten können sich Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse, Auszubildende des Sozial- und Gesundheitswesens oder Studierende am authentischen Ort mit den Themen NS-Gesundheitspolitik, NS-Krankenmorde, der juristischen Aufarbeitung der Krankenmorde nach 1945 und aktuellen bioethischen Themen auseinandersetzen. Für Lehrkräfte und im Gesundheits- und Sozialbereich Tätige bietet die Gedenkstätte Weiterbildungen an. Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines geführten Rundganges die Gedenkstätte und das Friedhofsareal kennen zu lernen.