
Der Todesmarsch durch Döbeln – 80 Jahre später
27. April / 8:30 - 15:00

Am 27. April 1945 wurden mindestens 3.600 Menschen durch Döbeln getrieben. Darunter befanden sich 2.000 männliche und 1.600 weibliche Häftlinge verschiedener Leipziger Außenlager des KZ Buchenwald.
Bereits am 13. April 1945 wurden die Außenlager in Leipzig geräumt. Nach zwei Wochen erreichte der Marsch Döbeln und ging direkt durch die Stadt. Befreit wurden die Häftlinge erst am 8. Mai 1945 am Erzgebirgskamm in Voitsdorf (Fojtovice).
In Erinnerung an diese Geschehnisse möchten wir einen Teil der Todesmarschstrecke im Rahmen einer Gedenkveranstaltung ablaufen.
Dafür treffen wir uns am 27. April 2025 um 8:30 Uhr am Parkplatz auf der Grimmaischen Straße und laufen gemeinsam zur Sandgrube in Zschepplitz. Dort ist der offizielle Beginn der Gedenkveranstaltung, da diese Sandgrube als Übernachtungsort für die Häftlinge des Todesmarsches diente. Gemeinsam laufen wir dann bis zum Gedenkstein für sieben ermordete Häftlinge am Schweizerhaus in Niederstriegis. Von Niederstrigis erfolgt die gemeinsame Rückreise mit dem ÖPNV bis zum Hauptbahnhof Döbeln.
Referent*innen
Kolleg*innen der AG Geschichte des Treibhaus Döbeln e.V.
Veranstalter*innen
Eine Veranstaltung der AG Geschichte des Treibhaus Döbeln e.V. und der RLS Sachsen
Wichtige Infos
Gesamtstrecke: ca. 11 km
Busticket ÖPNV: 3,- €
Ende: ca. 15 Uhr // Hauptbahnhof