Die Nelkenrevolution - Chronik eines Aufbruchs zu Freiheit, Fortschritt und Demokratie
3. November / 9:00 - 12. Dezember / 22:00

Vor 51 Jahren brach in Portugal die am längsten andauernde Diktatur Westeuropas zusammen. Die Ausstellung zeigt Plakate und Fotografien aus dem Nachlass des DDR-Reporters Klaus Steiniger (1936–2016), der für die Zeitung Neues Deutschland aus Lissabon berichtete.
Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe „Geteilte Geschichten“ welche dazu einlädt, die Verflechtungen zwischen der DDR, Portugal und den antikolonialen Befreiungsbewegungen der 1970er-Jahre neu zu erkunden. Denn politisch und zeitlich mit den Ereignissen in Portugal verwoben, erkämpften sich Angola, Mosambik, Guinea-Bissau, Kapverden und São Tomé und Príncipe die Unabhängigkeit und beendeten somit das anachronistisch gewordene Kolonialreich Portugals. Im Fokus der Reihe stehen die Wechselwirkungen zwischen lokalen und globalen Entwicklungen, ihre gegenseitigen Einflüsse und deren nachhaltige Wirkungen.
Die Ausstellung wird in der 1. Etage der Universitätsbibliothek Chemnitz gezeigt.
Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe "Geteilte Geschichten: Die DDR, Portugal und die afrikanischen Befreiungsbewegungen der 1970er-Jahre". Weitere geplante Veranstaltungen
- 05. November 2025, 19 Uhr: feierliche Ausstellungseröffnung mit kurzen Vorträgen und kommentiertem Rundgang
- 03. Dezember 2025, 19 Uhr: Filmvorführung „Portugiesischer Frühling“ (DDR, Sabine Katins, 1975) mit anschließendem Gespräch mit der Regisseurin
- 04. Dezember 2025, 9:30 bis 17 Uhr: Tagung „Brückenbau in Mauerzeiten: Die DDR und das Ende des portugiesischen Kolonialreichs“ mit Vorträgen und Diskussionen zu den Beziehungen der DDR zu Portugal, Angola und Mosambik nach dem Nelkenrevolution
- 04. Dezember 2025, 17 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema „Zwischen Oral History und kulturellem Gedächtnis"
Veranstalter*innen
Eine Veranstaltung der Professur Kultureller und Sozialer Wandel der TU Chemnitz, des Instituto Camões und der RLS Sachsen.
