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Familiengeschichte im Nationalsozialismus – Workshop zur Spurensuche
10. Oktober / 10:00 - 16:00
kostenlos
Für viele Jüngere ist es schwer, mit Verwandten über deren Erfahrungen im Nationalsozialismus zu sprechen. Häufig kennen sie die damals lebenden Angehörigen nicht mehr – es bleiben nur Bruchstücke, Schweigen oder einseitige Erzählungen über Kriegsgefangenschaft, Bombardierungen oder die Nachkriegszeit. Doch auch fragmentarisches familiäres Wissen kann ein Ausgangspunkt sein. Der Workshop zeigt, wie man erste Fragen stellt, Archive nutzt und welche emotionalen Aspekte eine Rolle spielen.
Workshopleitung: Maria Gleu
Sie hat im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Akademie der Bildenden Künste in Wien die NS-Vergangenheit ihrer Familie recherchiert – durch Interviews und gezielte Archivarbeit. Dafür hat sie ihre Großtante und acht weitere Verwandte befragt. Heute vermittelt sie ihr Wissen in Workshops mit kreativen und sensiblen Zugängen. Heute arbeitet sie im Bereich der politischen Bildung im Zentrum für Demokratie in Berlin.
👥 Für wen?
Der Workshop richtet sich an Sozialarbeiter*innen, pädagogische Fachkräfte und Interessierte, die in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Räume für Erinnerungsarbeit schaffen wollen, indem sie sich mit der eigenen Familiengeschichte während des Nationalsozialismus befassen.
📅 Datum: 10. oder 11.10.2025 von 10 – 16 Uhr (tba)
📍 Ort: im Raum Aue-Bad Schlema (tba)
📅 Anmeldung bis 15.09. an:
📧 an*************@*************er.de (Alter Gasometer Zwickau)
📧 an*******@************ge.de (KGE e.V. Aue)
