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Zwickau und der NSU-Komplex
5. November / 18:30 - 20:30

Jahrelang versteckte sich das Kerntrio des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) in Zwickau. Am 04.11.2011 enttarnten sie sich selbst. Nach und nach kam ans Licht, welche Taten von ihnen ausgingen. Zehn Morde, Sprengstoffanschläge und Banküberfälle begingen die Mitglieder des NSU in ganz Deutschland. Wie geht man als Gesellschaft damit um, wenn man erfährt, dass jahrelang eine rechtsextreme Terrorzelle mitten in seiner Stadt lebte und von hier seine Netzwerke pflegte und schreckliche Tagen beging?
Der Vortrag stellt die Solidarität mit den Betroffenen und ihren Angehörigen in den Fokus. Es wird auf ihre Lebensgeschichten und die Schicksale der Angehörigen nach den Taten eingegangen. Außerdem zeigt er wie Zwickauer*innen sich bemühen eine angemessene Auseinandersetzung mit dem Thema zu führen und welche Widerstände ihnen dabei begegnen.
Referent
René Hahn ist Stadtrat für Die Linke in Zwickau und beteiligt an vielen Projekten in Zwickau, die sich (in Zwickau) mit dem NSU-Komplex und seinen Auswirkungen beschäftigten.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
