Uns zieht es ganz weit in den Norden: Flensburg und Umgebung waren jahrhundertelang Teil eines komplexen feudalen Staatenverbunds, der von Hamburg über Kopenhagen bis nach Norwegen reichte. In der Zeit der Nationalitätenkonflikte wurde die Region zum Zankapfel. Die Ausgleichspolitik nach 1945 führte zu den Bonn-Kopenhagener Erklärungen von 1955, die die Beziehungen zwischen Dänemark und Deutschland sowie die Frage der nationalen Minderheiten regelten. Das Ergebnis ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Europapolitik. Wir gehen der Geschichte sowie den dänisch-deutschen Einflüssen nach und erkunden die Euroregion Sønderjylland-Schleswig.

Vorläufiges Programm

Tag 1: Flensburg

• Anreise per Reisebus von Dinslaken oder Eigenanreise
• historisch-politischer Stadtrundgang

Tag 2: Flensburg Stadt- und Regionalgeschichte

• Besuch eines Familienbetriebs und Gespräch: Zwischen Tradition und moderner Unternehmensführung
• Austausch beim DGB Flensburg zur Arbeitsmarktsituation, Gespräch: Die dänische Minderheit im nördlichen Schleswig-Holstein

Tag 3: Exkursion nach Sønderborg/Sonderburg/Synnebårre

• Fahrt nach Sonderburg (Dänemark)
• politisch-historische Stadtführung
• Besuch des Deutschen Museums Nordschleswig und in
• der Redaktion des Nordschleswiger

Tag 4: Flensburger Hafen und Tourismus

• Glücksburg als Tourismusort & Wohnungsbauquartier
• Führung im Naturschutzgebiet Halbinsel Holnis
• Rückfahrt nach Dinslaken bzw. eigene Rückreise

Unterkunft: Hotel am Wasserturm, Blasberg 13, 24943 Flensburg

Anmeldung